»Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden«

Internationaler Museumstag:
Am 21. Mai viele Highlights
in den Sölring Museen

Am Sonntag, den 21. Mai, feiern die Sölring Museen den Internationalen Museumstag. Die Türen sind von 11 Uhr bis 17 Uhr im Sylt Museum, Altfriesischen Haus seit 1640, Steinzeitgrab Denghoog und im Naturpfad Vogelkoje Kampen kostenfrei geöffnet. Im Sylt Museum werden kleine Mitmachaktionen der Wollwerkstatt wie beispielsweise Bandweben angeboten. Ebenso wird um 13.30 Uhr die Kindertrachtengruppe der Sölring Foriining einige Tänze vor dem Sylt Museum aufführen. Auch der Vorstand der Sölring Foriining wird am Internationalen Museumstag am Sylt Museum anwesend sein und sich über einen Austausch freuen.  

Um 11.30 Uhr präsentiert die Kindertrachtengruppe der Sölring Foriining einige Tänze vor dem Sylt Museum. (Foto: Sölring Museen)

Hier kann man die Sonderausstellung »Glanzstücke« besichtigen. In dieser Schau geht es um die eigene Sammlung und herausragende Neuzugänge der letzten sechs Jahre. Um die vielseitige Inselgeschichte zu bewahren und zu vermitteln, sind diese materiellen und immateriellen Zeugnisse für das Museum essenziell. Die künstlerischen Arbeiten geben zugleich einen spannenden Einblick in die stetig verändernde Landschaft der Insel. Sei es der Wandel des südlichen Inselortes Hörnum in den Arbeiten von Martin Frost und Johannes Hänsch oder auch der Dünenlandschaften von Helene Varges und CC Feddersen, die sich teilweise hundert Jahre nach der Entstehung des Gemäldes noch so vorfinden lassen und nahezu unzerstörbar wirken. Hugo Köcke dokumentiert in seinem Gemälde die Aufführung eines Theaterstücks in den Westerländer Dünen von 1926 – heute ein unvorstellbarer Akt. Hans Hartig schuf 1911 eine beeindruckende Serie über die verheerende Sturmflut, Alexander Flinsch, Ernst Eitner und Willem Grimm zeigen die idyllischen und stimmungsvollen Ansichten des Wattenmeers. Der Einblick in die Sylter Wohnkultur aus früheren Zeiten findet sich unter anderem in den Arbeiten von Ernst Kolbe. Der Impressionist beschäftigte sich intensiv mit dem Interieur des Altfriesischen Hauses und schuf mehrere Arbeiten dazu. Das jüngste Werk in der Ausstellung bildet das großformatige Ölgemälde »Haus am Watt« des Keitumer Malers Ingo Kühl. Die Ausstellung »Glanzstücke« ist bis zum 2. Juli zu sehen.