Windsurf World Cup und Sanierung des Hörnumer Hafens im Fokus
Vergangene Woche besuchte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther die Insel. Gemeinsam mit den Veranstaltern des Citroën Windsurf World Cup verschaffte er sich erstmals einen Eindruck von der Veranstaltung und wurde bei bestem Wetter herzlich von den Syltern auf der Promenade begrüßt. »Ein toller erster Eindruck. Der Wind kommt zudem immer mehr zur Geltung, perfekte Voraussetzungen also für spannende Wettbewerbe«, sagte Günther. »Die Veranstaltung hat eine enorme Bedeutung für das Land Schleswig-Holstein, das ist etwas ganz Besonderes und begeistert die Menschen Jahr für Jahr, einen Surf World Cup auf Sylt zu haben.«
Ministerpräsident Daniel Günther, Timo Hinze (Citroën) und Surferlegende Björn Dunkerbeck (Foto: SYLTPRESS)
Anschließend begab sich Günther in den Inselsüden, um den Hörnumer Hafen zu besichtigen und eine Fahrt zu den Muschelbänken zu unternehmen. Der Ministerpräsident betonte, dass er die Sanierung und den Ausbau des stark beschädigten Hafens vorantreiben wolle, da dieser eine zentrale Rolle für die Sylter Muschelwirtschaft, die Ausflugsschifffahrt und die regionale Wirtschaft spielt. Im November sind Gespräche mit der Bundesregierung geplant, um Zuständigkeiten zu klären und die Finanzierung zu besprechen. Der Zustand der Hafenanlagen ist bereits deutlich sichtbar marode: Viele Kaianlagen können derzeit nicht genutzt werden. Für die grundlegende Instandsetzung wird mit Kosten von mindestens 39 Millionen Euro gerechnet. Der Bund hat zugesagt, die Hälfte der erforderlichen Mittel zu übernehmen, während die Gemeinde Hörnum die andere Hälfte finanzieren soll. Heinz Maurus, Vorsitzender der Sylter Muschelzüchter, mahnte zur Eile: »Der Hafen ist über Jahre hinweg zunehmend beschädigt worden. Jetzt ist schnelles Handeln dringend notwendig.«


