Farbe. Freiheit. Ausdruck.

Galerie Herold präsentiert deutsche Expressionisten

»Emil Nolde und Weggefährten« bietet einen faszinierenden Einblick in den deutschen Expressionismus – eine Epoche des Aufbruchs, in der Künstler mit intensiven Farben, kraftvollen Formen und tiefgründigen Inhalten neue Wege beschritten und Kunstgeschichte schrieben.
Die Galerie Herold zeigt ausgewählte Neuerwerbungen bedeutender Vertreter dieser bewegten Zeit, deren Werke bis heute durch ihre expressive Strahlkraft beeindrucken.

Um 1900 formierte sich eine Generation, die sich bewusst gegen akademische Konventionen stellte. Klare, kontrastreiche Konturen treffen auf leuchtende Farbflächen, alltägliche Szenen verschmelzen mit visionären Motiven als Spiegel innerer wie äußerer Welten. Kunst wurde zum Experiment und Ausdruck einer Haltung, zum Aufbegehren gegen die starren Schönheitsideale des 19. Jahrhunderts.
Im Zentrum dieses Aufbruchs standen nicht nur Emil Nolde, sondern auch herausragende Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter und Anita Rée, deren Werk heute neue Beachtung findet. In Gemeinschaften wie der Brücke, dem Blauen Reiter oder der Hamburgischen Sezession fanden sie Rückhalt, Inspiration und künstlerische Freiheit.
Nebenan in der Galerie Herold Contemporary werden aktuell neue Werke von Dieter Glasmacher, Daniel Hörner, Heini Linkshänder, Frank Schult, Johannes Geccelli und weiteren herausragenden Künstlern präsentiert, die mit ihren individuellen Handschriften und kreativen Ansätzen die Vielfalt zeitgenössischer Kunst eindrucksvoll sichtbar machen.