»Bernstein, Burgen, Silberhorte«

Vortragsreihe Freundeskreis
Sölring Museen

In der Wikingerzeit waren die nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr und Amrum dicht besiedelt. Davon zeugen zahlreiche gut erhaltene Spuren, die neuerdings durch archäologische Ausgrabungen entdeckt wurden. So gelang in Tinnum die Aufdeckung eines Siedlungsbereiches mit Resten von Grubenhäusern, die etwa 3,5 Kilogramm Bernstein enthielten. Auf Föhr steht sein einigen Jahren die Borgsumer Burg im Fokus der Forschung.

Über die prächtige Ringfibel wird im Vortrag am 20. Mai im Sylt Museum gesprochen. (Foto: Sylt Museum)

Die Ausgrabungen dort haben zu überraschenden Ergebnissen hinsichtlich des Burgalters sowie der Lebensweise der Einwohner geführt. Und schließlich fasziniert der Morsumer Silberschatz mit der prächtigen Ringfibel, der nach einer bewegten Entdeckungsgeschichte auf der Nösse vor wenigen Jahren geborgen wurde.
In seinem Vortrag »Bernstein, Burgen, Silberhorte – Schätze der Wikingerzeit auf den nordfriesischen Inseln« erläutert der bekannte Archäologe Dr. Martin Segschneider die Bedeutung dieser außergewöhnlichen Funde. Am Dienstag, den 20. Mai, um 19.30 Uhr, zeigt er im Sylt Museum zugleich die Unterschiede zwischen den nordfriesischen Inseln während der Wikingerzeit auf.
Tickets für den Vortrag gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse für zehn Euro. Mitglieder des Freundeskreises Sölring Museen und der Sölring Foriining haben freien Eintritt.