Saisonstart in der Galerie Herold

Ausstellungen »French Connection«
und »No Man Is An Eiland«

Paris – Stadt der Kunst, der Inspiration und der Avantgarde. Um 1900 zog die französische Metropole zahlreiche deutsche Künstler in ihren Bann. Sie ließen sich von der einzigartigen Atmosphäre, der Architektur, dem besonderen Licht und dem pulsierenden kulturellen Leben inspirieren. Während sie in ihrer Heimat oft mit traditionellen Strukturen konfrontiert waren, fanden sie in Paris eine offene, experimentierfreudige Kunstwelt. Mitglieder des Hamburgischen Künstlerclubs und der Sezession inspirierten sich aus der Ferne, reisten an die Seine oder studierten an renommierten Akademien wie der Académie Julian oder der Académie Matisse und knüpften Kontakte in Künstlercafés wie dem legendären »Café du Dôme«. Die Ausstellung »French Connection« im Haus »Meeresruh“ widmet sich diesem künstlerischen Austausch und versammelt Werke jener Künstler, die Paris zu ihrem kreativen Impulsgeber machten.

Gosia Machon, »Thoughts about«, 2024, Tusche auf Papier, 30 x 40 cm

Vertieft in ihre eigenen Fragestellungen, zurückgezogen in ihren Ateliers, arbeiten die Künstler meist für sich allein – sei es in der Malerei, im Verhältnis von Mensch und Natur, in persönlichen Erinnerungen oder in der Schönheit des Alltags. Und doch sind sie keine Inseln. Die Contemporary-Ausstellung »No Man Is An Eiland« vereint künstlerische Positionen aus dem Programm der Galerie Herold und macht sichtbar, wie sich individuelle Ausdrucksformen in der gemeinsamen Präsentation verweben und neue Perspektiven eröffnen.

Die Galerie Herold startet mit diesen beiden wunderbaren Ausstellungen in die neue Sasion und freut sich täglich ab 11 Uhr über das kunstinteressierte Sylter Publikum.