Biike-Ausstellung
in der Galerie Herold

Emil Nolde, »Klatsch-Mohn«, um 1954, Aquarell/ Hans Martin Ruwoldt, »Liegende«, 1966, Bronze

»Classic meets Contemporary«

Die Galerie Herold lädt in ihrer Biike-Ausstellung »Classic meets Contemporary« zu einer faszinierenden Reise durch ihr umfassendes Programm ein: Inmitten einer einzigartigen Atmosphäre erleben Kunstliebhaber sowohl Meisterwerke des Impressionismus und Expressionismus als auch beeindruckende Werke zeitgenössischer Künstler. Die Galerie schafft ein unvergessliches Erlebnis, das die vielfältigen Kunstrichtungen, Epochen, Mal- und Denkweisen vereint und zelebriert. Jedes Kunstwerk erzählt eine eigene Geschichte und entführt die Betrachter in eine Welt voller Kreativität und Inspiration. 

Ein besonderes Highlight sind die Werke von Emil Nolde, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus und einer der herausragendsten Aquarellisten weltweit. Ursprünglich als Zimmermann ausgebildet, entdeckte er später seine Leidenschaft für die Kunst und begann 1898 in München zu studieren. Seine künstlerische Entwicklung führte ihn von der traditionellen Malerei zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Farbe, Form und Emotion. Er arbeitete oft mit kräftigen, leuchtenden Farben, die den Betrachter förmlich in den Bann ziehen. Dabei setzte er auf eine expressiv gestische Malweise, die die Emotionen seiner Figuren und Szenen auf eindrucksvolle Weise vermittelt. Sein Werk umfasst Gemälde, Pastelle, Aquarelle und Grafiken in vielfältigen Techniken. Nolde war Mitglied der Künstlergruppe »Die Brücke«, die 1905 in Dresden gegründet wurde und zu den wichtigsten Bewegungen der modernen Kunst in Deutschland gehörte. 1913/14 nahm Nolde an einer Expedition nach Deutsch-Neuguinea teil, was zu bedeutenden Werken führte. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er als »entarteter Künstler« diffamiert, was zu einer vorübergehenden Zwangspause in seiner Schaffenszeit führte. In den folgenden Jahren bis zu seinem Tod widmete sich Emil Nolde hauptsächlich kleinformatigen Aquarellen, die er als »Ungemalte Bilder« bezeichnete. In dieser Zeit schuf er über tausende Arbeiten, darunter Landschaften, Figurenbilder und Blumenstillleben in intensiven, leuchtenden Farben.

Die Galerie Herold im Braderuper Weg 4 ist vom 21. bis 23. Februar ab 12 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und Werke gibt es im Katalog »Classic meets Contemporary«, den es auf Anfrage kostenlos gibt, oder online unter www.galerie-herold.de.