Übergabe der Spenden
aus dem Crowdfundingprojekt
»Werte erhalten«
Über die Sylter Bank hatte die Sölring Foriining zum Crowdfunding »Werte erhalten« aufgerufen. Anlass war die wissenschaftlich fundierte Erkenntnis, dass wesentliche Teilbereiche im Pesel vom Altfriesischen Haus durch aggressive Salzbildungen im Mauerwerk die dort vorhandenen Fliesen komplett zerstören könnten, wenn dem nicht durch eine fachmännische Restaurierung Einhalt geboten wird. Die Kosten einer solchen Maßnahme sind für den Verein aus eigenen Mitteln nicht tragbar – so kam es zu der Idee eines Crowdfunding.

Bastian Sünkler (Mitte) überreichte Alexander Römer und Maren Jessen den symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro.
Die Resonanz darauf war »überaus erfreulich und hat uns in unserer Arbeit als Verein und damit für die Insel sehr bestärkt«, freut sich Maren Jessen, 1. Vorsitzende Sölring Foriining. Bereits nach kurzer Zeit konnte durch 28 großzügige Spender die gewünschte Summe von 9.000 Euro erreicht und übertroffen werden. Die Sylter Bank als Partner und Abwickler des Crowdfunding hat zudem 1.000 Euro gespendet. Die gesamte Summe entspricht den Kosten, die für die Restaurierung der betroffenen Fliesenbereiche aufgewandt werden müssen.
Vergangene Woche überreichte Bastian Sünkler (Sylter Bank), stellvertretend für die 29 Spender, den Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Museumsleiter Alexander Römer und Maren Jessen. Mit diesen Spendengeldern wird die zeitnah beendete Restaurierung der durch Salze schwer in Mitleidenschaft gezogenen historischen Fliesen im Altfriesischen Haus finanziert.
Darüber hinaus freute sich der Heimatverein über eine Fliesen-Spende von Harald Hentzschel, Sylter Fotograf und ehemaliger Besitzer des renommierten und bekannten Sylter Hotels »Stadt Hamburg«. Er hatte sich an seinen »Fliesenschatz« erinnert, der durch Umbauten im Hotel zusammen gekommen war: Historische Fliesen wie die im Altfriesischen Haus, die kaum noch erhältlich sind. »Was kann den alten Fliesen Besseres passieren, als wieder zum Einsatz zu kommen«, so Harald Hentzschel.