Sotheby´s International Realty

Top-Villen und Premium-Häuser in 1A-Lage

Nach Angaben der deutschen Partner von Sotheby´s International Realty (SIR) verkaufen sich auf dem Markt für Premium- und Luxusimmobilien Top-Villen und Premium-Häuser in 1A-Lagen weiterhin zu hohen Preisen. Olivier Peters von Sotheby´s International Realty in Frankfurt und Wiesbaden: »In diesem sehr hochpreisigen Segment werden Immobilien gekauft, die nicht älter als rund zehn Jahre und in einem sehr guten energetischen Zustand sind.« 

Das Team von Sylt Sotheby´s International Realty: Susanne Zimmermann, Julia Scharfe und Thorsten Möller (Foto: Roman Matejov)

Bei den Verkäufern handelt es sich zunehmend um ältere, vermögende Privatkunden, die eine fehlende Stabilität und weniger positive Rahmenbedingungen befürchten und deswegen einen Umzug ins Ausland erwägen. Käufer in diesem Luxus-Segment sind vielfach jüngere Familien, darunter viele Unternehmensberater, Anwälte oder Wirtschaftsprüfer, die in den letzten Jahren ein hohes Einkommen erwirtschaften konnten sowie vermehrt auch junge, sehr erfolgreiche Tech-Unternehmer. »Diese Käufergruppe ist um die 40 Jahre jung und hat in den letzten Jahren eher Immobilien bis drei Millionen Euro erworben. Jetzt liegen wir bei Preisen bis fünf Millionen Euro«, erläutert Peter Schürrer von Sotheby´s International Realty in Baden-Württemberg.  Die Partner von Sotheby´s International Realty verzeichnen bei Altbauten (Häuser und Wohnungen) in Top-Lagen eine gute Nachfrage. Hier liegen die Preisabschläge allerdings bei rund 20 Prozent im Vergleich zu dem Niveau von vor dem Ukraine-Krieg. 

Thorsten Möller von Sotheby´s International Realty auf Sylt führt aus: »Der Markt zieht derzeit wieder an, die Nachfrage steigt, da auch die Zinsen gesunken sind. Teils gibt es sogar wieder die ersten Preissteigerungen. Wenn die Objekte richtig eingewertet sind, wird auch wieder verkauft. Energetische Maßnahmen beeinflussen dabei den Kaufpreis.« 

Die SIR-Partner berichten, dass so gut wie unverkäuflich derzeit Wohnungen aus den 1950-er bis 1990-er Jahren mit schlechter Energieeffizienzklasse sind. Die Nachfrage nach Grundstücken in guten und sehr guten Lagen ist weiterhin gering. Sie finden oft nur mit Abschlägen um zehn Prozent zum Bodenrichtwert einen Interessenten, dies auch, weil viele Projektentwickler derzeit nicht mehr als Käufer im Markt tätig sind. Peters, Schürrer und Möller bestätigen: »Neubauprojekte sind extrem unter Druck. Auf der anderen Seite heißt das auch, dass Projektentwickler, die gut aufgestellt sind, derzeit enorme Chancen haben.«