25. Kampener Literatur-
und Kultursommer
Wie bitte wird man Schriftsteller? Was macht ein Buch zu einem guten Buch? Warum kann jeder schreiben? Und warum sollten es alle von Zeit zu Zeit tun? Diese und noch viel mehr Fragen rund ums »Schreiben« und was das Schreiben mit einem macht, beantwortet Jochen Rausch. Er ist Journalist, Musiker, deutschlandweit bekannter Radiomacher und Grimme-Preisträger. Kurzum, ein kreativer, ein politischer Kopf mit vielen Talenten. Vor allem aber ist Rausch aus Leidenschaft zum geschriebenen Wort: Autor. Sein Roman »Krieg« etwa wurde für die ARD mit Ulrich Matthes in der Hauptrolle verfilmt; die Adaption gewann unter dem Titel »Fremder Feind« den Deutschen Fernsehfilmpreis.

Das 2023 bei Piper erschienene Buch »Im toten Winkel« erzählt die fesselnde Geschichte einer Kriminalistin, die sich nach einem persönlichen Schicksalsschlag in einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze ein neues Leben aufbauen muss. Hier kommt Rausch seine Erfahrung als Gerichtsreporter zugute. Zum Inhalt: Die Ermittlerin Marta Milutinovic sucht einen Neuanfang. Alles, woran sie glaubte, hatte plötzlich in Trümmern gelegen: ihre Familie, die Liebe, die Geltung von Recht und Gesetz, ihre Zukunft. In der fränkischen Provinz übernimmt sie die Leitung einer Polizeidienststelle, um zur Ruhe zu kommen, doch ihre Ermittlungen in einem Cold Case sorgen für Unruhe und Widerstand. Der lang zurückliegende ungeklärte Tod eines Abiturienten rührt an ihre eigene Vergangenheit. Und Marta Milutinovic spürt, dass sie einem großen Geheimnis auf der Spur ist. Psychologische Spannung vom Feinsten!
»Schreiben bewegt etwas in uns« – was genau, das erzählt Jochen Rausch am Donnerstag, den 17. Oktober, um 20 Uhr, im Gespräch mit der Medizin- und Reisejournalistin Ela Schnebbe im Kaamp-Hüs in der Hauptstraße 12 in Kampen. Karten gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro sowie an der Abendkasse für 15 Euro.