»Im Traum besuchte mich das Einhorn«

Galerie Herold
präsentiert Einzelausstellung 

von Frank Schult

In der Galerie Herold Contemporary, Haus »Meeresruh« im Braderuper Weg 4, werden in der Einzelausstellung »Im Traum besuchte mich das Einhorn« Arbeiten des deutschen Malers Frank Schult (*1948) gezeigt. Der Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller entwirft spannungsgeladene Bildwelten, die es zu entdecken und zu entschlüsseln gilt. Inspiriert von Lyrik, Literatur, Mythologie und geprägt vom eigenen Durchlebten, entstehen in seinen Arbeiten tiefgründige Bildgeflechte. Der Künstler gehört der Neuen Leipziger Schule an und lebt und arbeitet in Celle. Schult setzt sich von jeher mit dem Thema Mensch und seine Ortung in der Gesellschaft auseinander. Seine Arbeiten machen zunächst einen spontanen Eindruck, diese sind jedoch bei genauer Betrachtung vielschichtig. Teils erzählerisch entsteht eine autarke Bildwelt, die von ihm als ein Angebot verstanden wird, mit dem Rezipienten kommunizieren zu können. Von 1972 bis 1977 studierte er an der »Hochschule für Grafik und Buchkunst« in Leipzig bei Prof. Bernhard Heisig Malerei. Im Dezember 1988 verließ er mit seiner Familie die DDR und fand seinen neuen Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland. 

»ohne Titel«, 2006, Mischtechnik, 57 x 74 cm

Die Ausstellung ist bis zum 15. September täglich ab 11 Uhr zu sehen.