Ignaz Netzer ist der lebende Beweis für das, was Musikwissenschaftler schon längst vermuteten: Der Blues kommt aus dem Schwabenland. Bereits im zarten Alter von 13 Jahren gründete Netzer seine erste Band und gilt heute als einer der führenden klassischen Blues-Musiker Deutschlands. Seit 1971 gab er weit mehr als 2500 Konzerte in vielen Ländern Europas, unter anderem mit Blues-Legenden wie Champion Jack Dupree oder Louisiana Red. Am Mittwoch, den 4. September, gastiert der Gewinner des »German Blues Award« um 20 Uhr in Muasem Hüs. Publikumsnah und augenzwinkernd wird er dann Einblicke in die faszinierende Welt schwarzer Musik vermitteln. Sein Soloprogramm darf man als Crossover-Projekt bezeichnen: Blues, Folk, Ragtime und Gospel nehmen genauso Raum ein wie seine sensiblen, eigenwilligen Eigenkompositionen.
Ignaz Netzer gibt am 4. September Einblicke in die faszinierende Welt des Blues. (Foto: Netzer)