
Feierten Mittsommer für den guten Zweck: Dirke Hense, Petra Moske, Sven Wiezorek und Kiki Fehlauer
4444 Euro für Kinder und Jugendliche
Es war die erste »Mittsommer Charity Night«, die am 22. Juni in der wineBANK Sylt in der Boysenstraße 2 in Westerland gefeiert wurde. Als Kiki Fehlauer vom Hamburger Verein Sternschnuppe und Dirk Hense von nestwärme e.V. die Idee an wineBANK-Geschäftsführer Sven Wiezorek herangetragen haben, war er sofort Feuer und Flamme. Stolze 4444 Euro sind somit für den Spendentopf durch den Ticketverkauf und die spannenden, vielseitigen Versteigerungen von Kunst- und Genussobjekten zusammen gekommen, »für die wir uns bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken möchten«, resümieren die Veranstalter. »Champagner- und Weingüter aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich haben durch moderierte Verkostungen den Abend kulinarisch bereichert«, so Sven Wiezorek.
Die Hamburger Sternschnuppe und nestwärme e.V. setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, Familien mit beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen zu entlasten und zu stärken. Dass sie nun auch auf Sylt zu Gast waren, hat durchaus gute Gründe: Ihre Angebote rund um Pflege, Bildung und ganzheitliche Unterstützung sind bundesweit verfügbar. Mehrfach hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren gezeigt, dass auch eine Insel wie Sylt trotz aller Urlaubsidylle von erschütternden Schicksalsschlägen nicht verschont bleibt: Beispielsweise bei Carlotta, die nach einem schweren Schlaganfall nur noch über die Augen mit ihrer Mutter kommunizieren kann und intensiver Pflege bedarf. Oder bei Bjarne, der sich nach langem Kampf gegen den Krebs nun von seinen Eltern verabschieden musste.
Auch diesen Familien werden die beiden Vereine direkt vor Ort helfen und ihnen unter anderem einen Teil des Erlöses zukommen lassen. Der Rest soll dem sich im Bau befindlichen Kinderhospiz in Trier zugutekommen, welches der Verein nestwärme im Mai 2026 eröffnen wird und so »bundesweit Familien offensteht, wenn eine schwere Erkrankung diagnostiziert wurde, um Gemeinschaft und Teilhabe zu erleben und dabei auch mit Geschwisterkindern Energie zu tanken und Kraft zu schöpfen«, erklärt Gründerin Petra Moske.