Zigarren Herzog von der Spree an die Nordsee

Genussmenschen entdeckten die Insel

Anfang Februar luden Jan Hundsdorfer (Prokurist bei Zigarren Herzog) und Robert Löprick (Standortleitung Zigarren Herzog am Gericht) zu ihrer Zigarrenreise nach Sylt ein. Denn Hundsdorfer, selbst gebürtig von Deutschlands berühmtester Insel, kennt seine Heimat wie ein Aficionado seinen Humidor – so lag es nahe, Zigarren und Sylt miteinander zu vereinen und die Idee einer exklusiven Zigarrenreise war geboren. 30 Gäste aus allen Ecken der Bundesrepublik begleiteten die beiden durch das reizvolle Programm, das Kultur und Kulinarik geschickt verband. Das Berliner Traditionsunternehmen ist seit mehr als 25 Jahren für exklusive Zigarrenveranstaltungen bekannt. 

30 Gäste aus ganz Deutschland genossen die Reise von Zigarren Herzog auf Sylt.

Nachdem die Hotelgäste ihren persönlichen »Reisehumidor« erhielten und durch Zigarren Herzog auf der Insel empfangen wurden, folgte am Abend das Flying-Dinner im 5-Sterne-Hotel Severin*s in Keitum. Bei einer Kombination aus ausgewählten Zigarren und Raritäten des hoteleigenen Weinkellers, präsentiert in den Chambrair-Weinschränken, darunter Chateau Cheval Blanc von 1975 oder Pesquera Janus von 1991, hatten die Teilnehmer*innen den passenden Rahmen, um sich kennenzulernen und auf die Insel einzustimmen. 

Das zu dieser Jahreszeit launische Wetter Nordfrieslands beschenkte sie am nächsten Tag mit viel Sonne und mäßigem Wind – ein für das weitere Programm nicht unbedeutender Glückstreffer. Denn geführt durch das Alfred-Wegener-Institut, erkundeten sie das Naturschutzgebiet Wattenmeer und informierten sich bei einer Zigarre über das weltweit einmalige Ökosystem und die Sylter Auster. Der ein oder andere Connaisseur rümpft vielleicht die Nase, wenn Zigarren unter freiem Himmel geraucht werden. Aber bei einer solchen Reise dürfen diese auch an ungewöhnlichen Orten nicht fehlen – und wer kann schon behaupten, eine Zigarre auf dem Meeresgrund genossen zu haben?

Wurden im ersten Schritt die Austern in ihrem natürlichen Habitat in Augenschein genommen, servierte das Hotel A-Rosa diese im zweiten Schritt mit Champagner, bevor die Gäste mit dem Oldtimer-Bus zu einer Inselrundfahrt bis an den Lister Ellenbogen aufbrachen. Als kleiner Höhepunkt wurde die Begehung des nördlichsten Punktes Deutschlands bei strahlendem Sonnenschein mit Crémant zelebriert. Anschließend ging es mit dem Borgward Wanderfalke aus den 1950er Jahren zum Whisky Tasting von Aberfeldy.

Gegen Abend rückte der Höhepunkt der Reise, das Zigarrendinner im exklusiven Dorfkrug in Kampen, näher. Dabei liegt die herausragende Besonderheit eines solchen im Genuss der Zigarre während des Essens und nicht, wie üblich, im Anschluss. Ein weiteres entscheidendes Merkmal sind die ausgedehnten Pausen zwischen den Gängen, denn schließlich soll die Zigarre den Vordergrund des Abends bilden, während das Dinner lediglich im Hintergrund begleitet. Im Anschluss an das 3-Gänge-Menü ging es in den legendären Club »Rotes Kliff«.

Da diese Reise für Hundsdorfer und Löprick zudem eine Herzensangelegenheit war, nutzten die beiden die Möglichkeit, um mit ihrem Besuch zwei gemeinnützige Sylter Projekte zu unterstützen. So wurde das Deichschaf »Herzog« durch eine Patenschaft als neues Teammitglied begrüßt und Spendengelder der Teilnehmer*innen für das vom Förderverein Sylter Werkstätten e.V. getragene und ehrenamtliche Projekt der Sylter Werkstätten gesammelt.