Kinder- und Jugendbuchwochen in der Sylt Bibliothek

Boy-Lornsen-Schule
und Schulzentrum Sylt

Im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen wurden 50 Schüler*innen der Boy-Lornsen-Schule auf eine abenteuerliche Piratenlesereise in die Sylt Bibliothek entführt. Zu Gast war Buchautorin und künstlerisches Multitalent Laura Mann aus Hamburg, die als professionelle Sängerin, Schauspielerin und Musicaldarstellerin arbeitet. Sie versprühte ein Feuerwerk der guten Vorleselaune, setzte sichere Pointen und glänzte mit einer sehr sympathischen, altersgerechten Theaterspielkunst. Unter den Mädchen und Jungen der zweiten Klassen wurde daher viel gelauscht, gesungen und gelacht. Leider ging nach einer Stunde interaktiver Lesung der gemeinsame Spass viel zu schnell zu Ende. Jedoch nicht ohne eine smarte Moral von der Geschicht: Ohne Lesen geht es nicht. Dieses Motto entspricht exakt dem Ansatz der Sylt Bibliothek zum Thema außerschulische Leseförderung. Begleitet wurde die Veranstaltung von Claudia Junge-Lehtovuori von der Boy-Lornsen-Schule sowie Holger Bünte von der Jugendpflege der Gemeinde Sylt.

Zwei Klassen des Schulzentrums Sylt lernten während der Kinder- und Jugendbuchwochen Schriftstellerin Juna Kliebenstein kennen.

Darüber hinaus hatte Jan-Christian Sangkuhl, Leiter der Sylt Bibliothek, zum Abschluss der Kinder- und Jugendbuchwochen zwei Klassen des Schulzentrums Sylt zu einer Lesung eingeladen. Die Lehrerinnen Dagmar Andreas und Gesa Osmers waren mit rund 50 Schüler*innen zu Gast in der Bibliothek. Die Schriftstellerin Juna Kliebenstein las aus ihrem Buch »Die schlimmste Klasse der Welt«, einem Buch für Mädchen und Jungen ab neun Jahren. Erzählt wird darin eine herrlich schräge Geschichte aus der Gutenbergschule mit vielen frechen und lustigen Illustrationen. Juma Kliebenstein wurde 1972 im Saarland geboren und dachte sich als Kind schon gerne Geschichten aus. Nach dem Abitur studierte sie Anglistik sowie Germanistik und arbeitete als Lehrerin an einem Gymnasium. Dabei merkte sie, dass sie viel lieber Bücher schreiben würde, und so widmet sie sich seit 2009 ganz ihren Geschichten. Ihre Bücher und Hörspiele wurden mehrfach ausgezeichnet. Ergänzt wurde ihre sehr lebendige Lesung durch Grafiken und Zeichnungen, die sie auf einem digitalen Flipchart präsentierte. Der Geschichte kam so gut an, dass sich die Klasse von Gesa Osmers vorgenommen hat, im nächsten Schuljahr den Buchtitel als Klassenlektüre zu lesen.