»Sternenweg 17« von Rita Fischer
Typisch Hamburg-Eppendorf: Ein hundertjähriges Jugendstilhaus mit einer zufällig geformten Gemeinschaft aus Familien mit Kindern, Einzelgängern, Studenten, Senioren und Paaren aller Art, auf zwölf Wohnungen verteilt. Vier Frauen um fünfzig plus haben die Idee, eine der Wohnungen für künftig benötigtes Pflegepersonal freizuhalten Ein Straßenfest wird geplant. Das Café in der Nachbarschaft ist die Zentrale für Klönschnack über das bunte Miteinander. Es geht um Krankheit, Verlust und Trauer, um Affären und Betrug. Aber auch die schönen Seiten des Zusammenlebens werden thematisiert: ein aufregendes emotionales Auf und Ab. »Also alles ziemlich normal«, fasst Rita Fischer das Eppendorfer Milieu knapp zusammen. Gern ist sie dort zu Hause.
Nach vielen Jahren als Lehrerin in SH nahm Rita Fischer 2019 an einem Schreibseminar des bekannten Schriftstellers Bodo Kirchhoff teil, wobei ihre Liebe zum Schreiben geweckt wurde. 2022 erschien ihr Debütroman »Ankommen. Bleiben.«, eine Familiengeschichte, die die 50er und 60er Jahre Revue passieren lässt. Im Frühjahr 2023 folgte »Sternenweg 17«, ein unterhaltsamer Roman über ein Wohnhaus und seine Bewohner*innen in HH-Eppendorf – mit einem humorvollen Ausflug nach Sylt.
