Maurer Kunsthandel

Bildhauerin Renée Sintenis

Renée Sintenis (1888-1965) ist die bedeutendste Bildhauerin des 20. Jahrhunderts. In den 1920er Jahren war sie ein regelmäßiger Gast der Pension Kliffende auf Sylt. Arbeiten von ihr befinden sich in allen renommierten nationalen wie internationalen Museen. Ab 1920 stellte sie regelmäßig in der Galerie Alfred Flechtheim aus, von der sie auch exklusiv vertreten wurde. Im Jahr 1931 wurde sie als erste Künstlerin in die preußische Akademie der Künste aufgenommen. 

»Polospieler II«

Das bildhauerische Sujet Sintenis bezog sich hauptsächlich auf Tierfiguren. Der 1932 entworfene Bär wurde ab den 50er Jahren zur Symbolfigur für West-Berlin und wird heutzutage, in der Form des Goldenen und Silbernen Bären, als Preis der Berliner Filmfestspiele verliehen. Größere Ausführungen des Bären begrüßen an mehreren Autobahnpunkten.

Durch ihren extravaganten Lebens- und Modestil war Sintenis die meistfotografierte Frau der Weimarer Republik. Sie erlebte in dieser Zeit eine große Akzeptanz, die mit dem Höhepunkt ihres Werks zusammenfiel. Sie besaß ein eigenes Auto (Studebaker), trug Hosenanzüge und prägte entscheidend das Bild einer emanzipierten Frau.

Der »Polospieler II« und die »Daphne« (Museum of Modern Art) sind Hauptwerke im Œuvre der Künstlerin. Im Mai 2022 erzielte die Bronze »Junger Elefant« (8,6 cm Höhe) auf einer deutschen Auktion 68.750 Euro und  die »Große Daphne«, ebenfalls Bronze, im April 2022 auf einer internationalen Auktion 441.000 Euro  (jeweils inklusive Aufgeld). Es ist eine kleine Sensation, dass die 42 Zentimeter große Skulptur »Polospieler II« von Maurer Kunsthandel  zum Kauf angeboten wird. In dem Gutachten von Frau Dr. Ursel Berger heißt es   (zu Polospieler II) »… die vorliegende Gruppe ist ein ausgezeichneter Guss der Berliner Gießerei Hermann Noack.«

Weitere Infos gibt es per E-Mail an bfm@b-maurer.de oder per Telefon unter 0172/3827104.