Lange war offen, ob aufgrund der Wetterbedingungen die Speerwurfkonkurrenz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin überhaupt stattfinden konnte. Schließlich gab der Veranstalter grünes Licht. Seit Jahren war auch wieder ein Athlet des TSV Westerland dabei. Nur unter erschwerten Bedingungen hatte Sascha Schlesier auf der Insel trainieren können und sich trotzdem akribisch vorbereitet. Auch war die Anspannung groß, vor dem ersten Wettkampf in diesem Jahr und seinem ersten Wettkampf nach knapp 20 Jahren Pause. Dies zeigte sich im ersten Versuch, der leider ungültig war. Im zweiten Versuch gelang dem Athleten ein Wurf auf 49,60 Meter. Im dritten Versuch flog der Speer über die 50 Meter, leider wurde dieser aber als ungültig gewertet. Schließlich legte der Sylter in den letzten Wurf alles hinein, und der Speer flog an die 60-Meter-Marke. Leider konnte er die Beschleunigung nicht rechtzeitig abbremsen und trat knapp über. Damit war auch dieser sehr gute Wurf leider ungültig. Letztlich reichten die 49,60 Meter aber für den Sieg und den Norddeutschen Meistertitel für den TSV Westerland in der AK Ü35. Im Gesamtfeld wäre er damit auf dem hervorragenden fünften Platz gekommen. Das nächste Highlight steht nun Ende März an, wenn der Sylter nach Torun in Polen zu den Weltmeisterschaften fährt, und dort um eine Medaille mitkämpft.
Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin gelang dem Sylter der Titel in der Altersklasse Ü35.
