Schwimm-Angebot neu strukturiert

TSV Westerland

Um das Angebot effizienter zu gestalten, löst der TSV Westerland die derzeit bestehenden Gruppen der Schwimmer auf. An deren Stelle wird zum 22. August ein Kurssystem treten, mit dem auch den individuellen Anforderungen der Vereinsmitglieder besser Rechnung getragen werden soll. Zudem kann so die Zahl der Kinder und Jugendlichen von 150 auf 210 steigen. In den einzelnen Gruppen wurden bisher Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Leistungsniveaus unterrichtet. Diese Mischung wird es mit dem neuen System nicht mehr geben. Fünf Kurse werden insgesamt angeboten – zwei davon mit dem Ziel, das Bronze-Abzeichen abzulegen, zwei für »Silber« und einer für »Gold«. 

Das Sportbecken in der Sylter Welle ist selten so leer. (Foto: privat)

Daneben wird es sogenannte »Dauerschwimmplätze« geben. »Diese sind für Schwimmer reserviert, die einfach nur Lust auf Breitensport haben oder auch leistungsorientiert trainieren wollen und nicht nur für ein Abzeichen«, erklärt Trainerin Andrea Dietzler. Auch die Zeiten der Kurse werden nach den Sommerferien neu geregelt. Sie laufen dann immer zwischen zwei Ferienblöcken. »Zudem wollen wir neue Standards als Verein vermitteln, wie etwa die Badekappenpflicht«, so Thorsten Wronna, Spartenleiter. »Außerdem möchten wir einen möglichst gleichen Leistungsstand während des Kursangebots gewährleisten. Daher müssen Kinder mit einer längeren Fehlzeit pausieren. Ein Einstieg in einen Folgekurs ist selbstverständlich möglich.« Aber nicht nur auf Seiten der Aktiven wird sich für den TSV Westerland etwas ändern, auch im Trainerbereich gibt es Bedarf. »Momentan sind wir drei Trainer, zwölf Übungsleiter und fünf Helfer. Da uns aber in Kürze zwei wichtige Kräfte verlassen, brauchen wir neue Verantwortliche, die den fachlichen Hintergrund für gutes Schwimmtraining mitbringen«, erklärt Andrea Dietzler abschließend.