Der Sylter Lokalmatador Team Hotel Stadt Hamburg gewinnt die 23. Ausgabe der Berenberg German Polo Masters. (Foto: Sonja Rommerskirch)

23. Berenberg German Polo Masters

Hochspannung bis zur letzten Minute – so viele Zuschauer wie noch nie haben am Wochenende das Finale der traditionsreichen Berenberg German Polo Masters verfolgt, bei denen zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers eine Frau in jedem Finalistenteam mitspielte. Dr. Hans-Walter Peters, Verwaltungsratsvorsitzender von Hauptsponsor Berenberg: »Polo auf Sylt ist immer ein besonderes Highlight! Wir freuen uns sehr über den neuen Besucherrekord bei den Berenberg German Polo Masters und den spannenden Turnierverlauf mit einem verdienten Überraschungssieger.« Über fünf anspruchsvolle Spieltage hinweg hatten sich die Teams Polo Sylt und Hotel Stadt Hamburg die Punkte für den Einzug ins Finale erkämpft. Während beide Teams zu Beginn des Turniers nicht eben zum Kreis der Favoriten gezählt hatten, bahnten sie sich zielstrebig ihren Weg zu Toren, Punkten und hinein ins Finale, wo sie schließlich mit einem 5:5 bis wenige Minuten vor Schluss um jeden Millimeter und Ball kämpften. Ein Freistoß kurz vor Schluss brachte Hotel Stadt Hamburg schließlich die 6:5-Führung und den Sieg. Im Spiel um Platz Nummer drei traf Titelverteidiger Berenberg mit dem Powerteam Christian Grimme und 6-Goaler Gastón Maíquez, Grimmes Sohn Henri, der ein erfolgreiches Sylt-Debüt ablieferte, und dem jungen Profi Lukas Sdrenka, auf Team Lanserhof mit Jan-Hendrik Többe, Christian Jarck und den beiden argentinischen Profis Agustín Kronhaus und Marcelo Caivano. Auch dieses Spiel endete denkbar knapp. Denn nur die 0,5 Goal Torvorgabe für Lanserhof brachte den Endstand auf 4,5:4 und damit den dritten Platz für Lanserhof. Das Match um den 5. Platz der Berenberg German Polo Masters wurde zwischen den Teams Porsche Zentren Hamburg mit Moritz Mahns, Jo und Sven Schneider, Julien Winter und Andres Laplacette sowie Team König Sylt ausgetragen. König Sylt mit den Schweizern Cédric Schweri und Stefan Locher, dem starken Brasilianer João Novaes und Tomas Astelarra, die 2018 in Keitum gesiegt hatten, waren bei dieser Ausgabe nur schwer ins Spiel gekommen. Bei einem Endstand von 5:5 einigten sich beide Teams auf ein Unentschieden, so dass es zwei fünfte Plätze gibt.