Die Stipendiaten in der Kirche St. Severin: Julian Becker (Orgel), Helene Freytag (Violine), Franziska Hügel (Viola), Paul Böhme (Violoncello) und Tassilo Probst (Violine) (Fotos: SYLTPRESS)
Hochbegabte Nachwuchsmusiker
der Spitzenklasse
Zum 22. Mal lud die Deutsche Stiftung Musikleben Freunde, Fördernde und die Mitglieder der Kirchengemeinde Keitum zum Sommerkonzert in die Kirche St. Severin auf der Insel Sylt ein. Fünf Stipendiaten der Stiftung hatten speziell für diesen Abend ein vielseitiges Programm einstudiert, das sie in unterschiedlichen Konstellationen, solistisch, im Duo und im Quartett, auf die Bühne brachten. Tassilo Probst (Violine), Helene Freytag (Violine), Franziska Hügel (Viola) und Paul Böhme (Violoncello) begeisterten gemeinsam mit ihrer Interpretation des Streichquartettes in Es-Dur, op. 12 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie beeindruckten das Publikum mit ihrem kammermusikalischen Können auf Spitzenniveau ebenso wie mit ihrer erfrischenden Spielfreude. Die Mühleisen-Orgel der ehrwürdigen Kirche St. Severin erklang in diesem Jahr unter den Händen und Füßen des virtuosen jungen Musikers Julian Becker, der 2021 mit damals erst 15 Jahren mit dem Hans Sikorski-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet wurde. Mit dem Streichquartett waren nicht nur Stipendiaten der Stiftung, sondern auch vier hochwertige Instrumente aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zu erleben. Im Anschluss fand der Empfang auf dem Kirchhof statt. Die rund 230 Gäste nutzen die Gelegenheit zum zwanglosen Austausch miteinander sowie für Gespräche mit den Künstlern. »Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn wir am 28. Juli 2023 die Tradition des Sylter Sommerkonzerts fortsetzen und wieder auf der Insel zu Gast sein dürfen, » sagt Bettina Bermbach, Geschäftsführerin Deutsche Stiftung Musikleben.
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