Theater meets Touristen: Der »Fischbrötchenblues«

Schleswig-Holsteinisches Landestheater
zu Gast auf Sylt

Einen launigen »Heimatabend mit viel Musik« verspricht das Schleswig-Holsteinische Landestheater am Mittwoch, den 29. Juni, in Westerland: Dann wird der »Fischbrötchenblues« gezeigt, der erst vor wenigen Monaten seine Uraufführung hatte. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr im Alten Kursaal am Rathausplatz Westerland. Karten gibt es bei allen Sylter Vorverkaufsstellen zum Preis von 40 Euro und an der Abendkasse für zwei Euro Aufpreis. 

»Fischbrötchenblues« ist ein unterhaltsam-schräger Heimatabend mit viel Musik – über Fluch und Segen, dort zu leben, wo andere sich zum Urlaub legen. (Foto: Landestheater)

Zum kessen Inhalt des Stücks verrät das Landestheater: »Wir müssen es ja zugeben: Ohne sie geht es nicht. Aber mit ihnen ist es oft schwer auszuhalten. Die von oben aus Dänemark und Schweden wollen meistens nur trinken. Die von unten aus Bayern und aus NRW, die wollen das auch. Aber dazu wollen sie unseren Strand, unseren Matjes und unsere Krabbenkönigin. Und dann beschweren sie sich, dass das Meer dauernd weg ist und dass ihnen unsere Möwen den Matjes aus dem Brötchen ziehen.« »Fischbrötchenblues« erzählt Geschichten von Fischbuden-Pächterin Frau Emmi, einem Schaf, einem traurigen Piraten am Keyboard und anderen, vom Verkehr mit den Fremden zwischen Kurkartenkontrolle und Beachparty, zwischen Sonne im Herzen und Verzweiflung auf der Stirn. Ein unterhaltsamer Heimatabend mit viel Musik – »über Fluch und Segen, dort zu leben, wo andere Urlaub machen«. Das Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester mit Sitz in Rendsburg ist die größte Landesbühne in Deutschland. Seit der Gründung im Jahr 1974 tourt das Landestheater mit seinem festen Musiktheater-, Ballett- und Schauspiel-Ensemble durchs Land. Der Spielplan des Landestheaters zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus und verspricht mit seinem attraktiven Schauspiel-, Musiktheater-, Ballett-und Konzert-Programm abwechslungsreiche Unterhaltung.