Werke von Bach, Beethoven
und Mendelssohn
»Ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung« möchten Julia Polziehn und Constance Vogel mit ihrem Benefizkonzert am Sonntag, den 27. März, um 17 Uhr, im Forum des Schulzentrums Sylt setzen. Die Sylter Cellistin und die Pianistin aus Aventoft spielen Werke von Bach, Beethoven und Mendelssohn für den guten Zweck. »Wir hatten angesichts der Flut an täglichen Schreckensnachrichten das Gefühl, etwas tun zu müssen, um nicht nur ohnmächtig zu zusehen«, so Constance Vogel. Die Spenden des Abends gehen vollständig an den Ukraine-Konvoi, einer gemeinsamen Aktion von Ladies Circle, Round Table, Tangent Club und Older Tablers Deutschland. Auf eine Gage verzichten die Künstler. »Wir freuen uns, dass Wolfgang Welter, Schauspieler aus Niebüll, zugesagt hat, zwischen den musikalischen Beiträgen Gedichte des ukrainischen Schriftstellers Serhij Zhadan zu lesen. Zhadans Lyrik ist bestechend direkt, erschütternd, aber dabei wunderschön.«

Der Eintritt ist frei, großzügige Spenden sind erwünscht. Es gilt die 3G-Regel.
Die in Düsseldorf als Tochter einer Schauspielerin und eines Kunsthistorikers geborene Cellistin Julia Polziehn studierte in der Klasse von Prof. Maria Kliegel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Auf das Konzertexamen folgten spezialisierende Studien für Kammermusik, Seminare für Jazzensemble-Spiel und Improvisation sowie eine Opern-Regieassistenz-Ausbildung. Mit dem Kammermusik-Konzertexamen an der Musikhochschule Hannover schloss sie ihr Studium ab. Seit Herbst 2021 lebt Julia Polziehn auf Sylt und unterrichtet an der Kreismusikschule Nordfriesland.
Constance Vogel erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von elf Jahren bei Renate von Hörsten an der Musikschule der Hofer Symphoniker. Im Jahr 2000 wurde sie in die Meisterklasse von Konrad Elser an der Musikhochschule Lübeck aufgenommen. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe sowohl als Solistin, als auch als Kammermusikpartnerin in den unterschiedlichsten Besetzungen. Heute wird sie regelmäßig als Jurorin bei »Jugend Musiziert«, sowie bei Hochschulwettbewerben eingeladen.
Wolfgang Welter gründete 1989 das Kindertheater »Augen-Blick«, das ihn zu Gastspielreisen durch ganz Deutschland führte. Später spezialisierte er sich auf solistische theatralische Literaturumsetzungen wie »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« oder Patrick Süskinds »Der Kontrabass«, sowie mehreren Wilhelm-Busch Programmen. Er sprach verschiedene Hörbücher ein und lieh den Figuren des Marionettentheaters seine Stimme.