Helfer für den 19. Februar gesucht
Zwischen den Tinnumer Wiesen befindet sich die Tinnumburg, die von einem kleinen Prielstrom und der flachen Marsch umgeben ist. Ideal für einen Spaziergang über die Wiesen, vorbei an Kuh- und Pferdekoppeln, über den Holzsteg direkt zur Tinnumburg. Der Name mag verwunderlich sein, denn eine Burg, wie man sie normalerweise im Sprachgebrauch kennt, findet man hier nicht. Eigentlich ist sie vielmehr eine imposante kreisrunde Wallanlage mit einem Ringwall inmitten der prächtigen Naturlandschaft – eine der ältesten Wallanlagen des Nordens. Ursprünglich war sie vermutlich eine germanische Kultstätte, die den Bewohnern der Insel Sylt später im 9. und 10. Jahrhundert als Schutz vor den vordringenden Wikingern diente. Kunsthistoriker vermuten zudem, dass die Burg im Mittelalter um das 14. Jahrhundert als »Zwingburg« diente, wo die Bevölkerung die Abgaben an die dänische Obrigkeit entrichten musste.

Manfred Ueckermann (Kreispräsident) sowie Maike Lappoehn und Dr. Roland Klockenhoff von der Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V. freuen sich auch 2022 über viele Helfer.
Auf Initiative des Ortsbeirats Tinnum, dem Tinnumer Dorfverein, Hegering Sylt, der Sölring Foriining und der Naturschutzgemeinschaft Sylt werden helfende Hände für eine Befreiungsaktion gesucht. Tinnums Denkmal wächst mehr und mehr zu – und um das zu verhindern werden am Sonnabend, den 19. Februar, ab 10 Uhr, Freiwillige benötigt. Die Tinnumburg soll von Sträuchern, Büschen und hohem Gras befreit werden. Handschuhe und Fällwerkzeuge bitte mitbringen. Im Anschluss gibt es eine warme Suppe, bitte um Teller und Löffel selbst kümmern.