Schulzentrum Sylt nominiert

Schule des Jahres 2022 

Elf Schulen unterschiedlicher Schularten haben die Chance auf den Titel »Schule des Jahres 2022«. Auch das Schulzentrum Sylt, Gymnasium mit Gemeinschaftsschulteil des Schulverbands Sylt, wurde dafür nominiert und hat nun die Chance auf den ersten Platz mit einem Preisgeld von 12.000 Euro. 

Das Schulzentrum Sylt gehört zu den 15 nominierten Schulen, die auf den Schulpreis 2022 hoffen können.

Der diesjährige Preis steht unter dem Motto »Lernen aus der Pandemie«. Seit mehr als zwei Jahren müssen alle an Schule Beteiligten mit stark veränderten Rahmenbedingungen umgehen; zeitweise konnte nur aus der Distanz unterrichtet werden. »Das stellt die Schulen vor enorme Herausforderungen, zum Beispiel in der Organisation, im Bereich Lehren und Lernen und vor allem darin, den Kontakt zu und zwischen allen Beteiligten zu halten«, sagte Bildungsministerin Karin Prien Ende Januar in Kiel. »Die Pandemie hat unseren Alltag verändert – in einer Dynamik, die wir vorher nicht für möglich gehalten hätten. Diese Dynamik wollen wir jetzt nutzen, um unser Bildungssystem in die Zukunft zu führen. ›Lernen aus der Pandemie‹ ist deshalb nicht nur das Motto dieses Wettbewerbs, sondern auch das Thema der schleswig-holsteinischen-Präsidentschaft im Jahr 2022.« Nicht nur die Einreichungen für den Wettbewerb hätten gezeigt, wie entschlossen, kreativ und engagiert viele Schulen im Land mit der neuen Situation umgegangen seien. »Ihre Erfahrungen wollen wir für die zukünftige Schul- und Unterrichtsgestaltung mitnehmen, verbreiten und gemeinsam weiterentwickeln«, so Ministerin Prien. 

Im Rahmen des Schulpreises werden die Leistungen der Schulen in Zeiten der Pandemie mit drei Preisen gewürdigt: Der 1. Preis ist mit 12.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 8000 Euro und der 3. Preis mit 6000 Euro. Zusätzlich vergibt Ministerpräsident Daniel Günther einen Sonderpreis in Höhe von 5000 Euro für PerspektivSchulen für ein besonders wirksames Projekt zur Begegnung negativer Auswirkungen von COVID-19-bedingten Schulschließungen. Als PerspektivSchulen wurden 62 Schulen im Land bestimmt, welche sich in besonders herausforderndem sozialen Umfeld befinden. 

Die 35-köpfige Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, der Wirtschaft, von Schulleitungen bisheriger Preisträger, von Landeseltern- und Landesschülervertretungen, des Bildungsministeriums sowie des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein. Alle 15 nominierten Schulen werden im Februar und März von bis zu sechs Jurymitgliedern besucht, die den Unterricht beobachten, Gespräche mit der Schulleitung, mit Lehrkräften, Eltern sowie Schülern führen und die Schule nach festgelegten Kriterien beurteilen. Dabei geht es darum, den Eindruck, den die Jury aus den Bewerbungsunterlagen erhalten hat, zu untermauern.