»Geld oder Lebkuchen« von Dora Heldt
Spätestens, wenn Lebkuchen wieder die Supermarktregale füllen, steht fest: Weihnachten ist nicht mehr weit. Was liegt da näher, als den atmosphärischen Weihnachtswohlfühlkrimi der Bestseller-Autorin Dora Heldt zu empfehlen: »Geld oder Lebkuchen« – eine weihnachtliche Robin-Hood-Geschichte rund um einen Rentner, der sich in der Vorweihnachtszeit nicht wirklich gebraucht fühlt.
Es ist Advent auf Sylt: Ernst Mannsen hat zwar nichts gegen Weihnachten, aber die Insel ist ihm ohne Touristen zu leer, die Tage sind lang und dunkel – er kommt fast um vor Langeweile. Seine Frau Gudrun freut sich hingegen auf den Weihnachtsmarkt, aufs Schmücken des Hauses, auf die Weihnachtsfeiertage mit der Familie und engagiert sich im Weihnachtskomitee. Seine einzige Aufgabe ist es, der Tanne im Garten die Lichter anzuklemmen. Doch als der gelangweilte Ernst erfährt, dass der Filialleiter der Bank mitsamt der Spenden für die bedürftigen Kinder verschwunden ist, ergreift er seine Chance auf Abwechslung und Abenteuer: Er wird sich um das Problem kümmern und das Geld für die Weihnachtsgeschenke beschaffen. Dabei ahnt er nicht, wie aufregend der Advent tatsächlich noch werden wird. Mit einigen Komplizen plant er einen großen Coup, der allerdings ganz anders läuft als geplant.
Dora Heldt hat es wieder einmal geschafft, die Leser von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zu ziehen und mit sehr viel Witz zum Schmunzeln zu bringen. Eben eine gefühlvoll-skurrile Weihnachts-Krimikomödie!
