Sylt Museum erhält 25.000 Euro

Sanierung der Sonderausstellungsfläche

Der Verein Sölring Foriining e.V. erhält 25.000 Euro Bundesförderung für die Sanierung und Modernisierung der Sonderausstellungsfläche im Sylt Museum. Die Maßnahmen umfassen insgesamt rund 40.000 Euro Investitionsvolumen. Es stehen vor allem Modernisierungsarbeiten am Fußboden, der Beleuchtung und Elektronik an. Der Bundeszuschuss wird aus dem Förderprogramm »Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021« des Bundeslandwirtschaftsministeriums gewährt. »Nach den umfangreichen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten der letzten Jahre, ist die aktuelle Förderzusage eine weitere Anerkennung und Honorierung der erstklassigen Arbeit der Sölring Foriining für die Insel Sylt, die Region Nordfriesland und darüber hinaus. Ich freue mich, dass mein Werben für das Soforthilfeprogramm im April diesen Jahres erfolgreich war und nun 25.000 Euro Bundesförderung nach Sylt fließen. Diese Summe deckt einen Großteil der geplanten Investitionen in Höhe von rund 40.000 Euro ab. Sehr erfreulich ist die weitere Aufwertung des Sylt Museums als Aushängeschild für die Insel und darüber hinaus. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass kleinere, regional verankerte Museen jede Unterstützung zur Weiterentwicklung brauchen«, erklärt Astrid Damerow, MdB, CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland/Dithmarschen-Nord. 

Das Sylt Museum erhält 25.000 Euro für die Sanierung und Modernisierung der Sonderausstellungsfläche.   (Foto: Sylt Museum)

Das Sylt Museum zeigt bis zum 31. Oktober in der Sonderausstellung »Der Zauber Nordfrieslands« Meisterwerke aus zwei norddeutschen Privatsammlungen. Die Gemälde und Zeichnungen der norddeutschen Künstler wie Jacob Alberts, Carl Arp, Ernst Eitner, Hans Peter Feddersen, Carl Ludwig Jessen, Albert Johannsen und Hans Olde geben Einblicke in die nordfriesische Welt. Dabei liegt der Fokus auf der Entdeckung einer von der Großstadt weit entfernten Landschaft, die durch ihre Wildheit sowie durch ihre zauberhafte Schönheit die Herzen vieler bis heute erobert. Nordfriesland um die Jahrhundertwende: Die Künstler kommen nach Nordfriesland, um das Land und die Menschen zwischen den Meeren zu studieren, zu verstehen und in beeindruckender Malweise festzuhalten. Vor allem der Zauber der Inseln und des angrenzenden Festlands hat es den Malern angetan: Meer, weite Sandstrände, salzhaltige Meeresluft und Sommerfrische. Mit dem Einsetzen des Tourismus im ausgehenden 19. Jahrhundert veränderten sich zugleich die Wohn- und Lebenswelten. Künstler wie Carl Ludwig Jessen dokumentierten in ihren Arbeiten die traditionelle nordfriesische Wohnkultur. Zeitgleich treten die Freilichtmaler auch in Nordfriesland mit ihren Staffeleien in die Natur. Wer nach dem Zauber Nordfrieslands sucht, der findet ihn in so vielfältiger Weise, wie sich Nordfriesland mit seinem Natur- und Kulturraum zeigt. Die einzigartige Halligwelt, die Inseln und das Festland sorgen für viele Gemeinsamkeiten aber auch für anregende Unterschiede, die dazu beitragen, dass Nordfriesland zum »moin Lieblingsland« wird.