Dreharbeiten zu »Nord Nord Mord«

Besuch am Filmset

Bestimmt sind sie dem einen oder anderen in den vergangenen Tagen aufgefallen, die Absperrungen bestimmter Locations inselweit und die Filmcrew der Network Movie Film- und Fernsehproduktion Hamburg, die derzeit zwei neue Folgen der erfolgreichen ZDF-Krimireihe »Nord Nord Mord« drehen. Bis Ende Oktober stehen Peter Heinrich Brix, Julia Brendler und Oliver Wnuk auf Sylt und in Hamburg für die Filme mit den Arbeitstiteln »Sievers sieht Gespenster« und »Sievers und der große Knall« vor der Kamera.

Hier entsteht die berühmte Pommes-Szene, bei der sich die drei Hauptkommissare beim Mittagsessen über den Fall unterhalten.

Ole Zapatka inszeniert die Drehbücher von Thomas O. Walendy und Berno Kürten.
Pressevertreter der Inselmedien hatten die Möglichkeit, den Filmset zu besuchen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Vergangenen Freitag wurde auf der Promenade in Westerland für Folge 18 eine Szene produziert. »Wir drehen die berühmte Pommes-Szene. Drei Kommissare unterhalten sich über den Fall bei einer Portion Pommes«, sagt Oliver Wnuk und Julia Brendler ergänzt: »Ich habe neue Ermittlungsergebnisse herausgefunden, die teile ich meinen Kollegen in der Mittagspause mit.« In »Sievers sieht Gespenster« wird vor Sylt ein Koffer mit einer unbekannten Frauenleiche geborgen, die vor wenigen Stunden ertrunken ist – allerdings nicht in der Nordsee, sondern in einer Badewanne. Carl Sievers (Peter Heinrich Brix), Ina Behrendsen (Julia Brendler) und Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk) nehmen die Ermittlungen auf. Der Fund erinnert die drei an einen Fall aus der Vergangenheit, nun versuchen sie eine Verbindung herzustellen. »Wir drehen in den nächsten vier Wochen auf Sylt jeden Tag unterschiedliche Szenen aus beiden Filmen und da ist es manchmal nicht leicht, im Hinterkopf zu behalten, in welchen Buch man sich gerade befindet oder wer der Mörder ist – was natürlich nicht verraten wird«, lacht Julia Brendler. In »Sievers und der große Knall« haben es die Hauptkommissare mit einem Toten ohne Eigenschaften, Vergangenheit und Biografie zu tun.
Synchronsprecher und Schauspieler Marek Erhardt ist am Filmset in seiner Gastrolle anzutreffen. »Ich bin ein total gebrochener Mann. Meine Frau hat mich verlassen und nun versuche ich mich neu zu motivieren. Dummerweise wird dann eine Leiche gefunden und wir geraten in das Visier der Ermittler. Ohne zu viel zu verraten, ich trinke leider in diesem Film von morgens bis abends. Aber es macht wahnsinnig viel Spaß«, sagt Marek Erhardt mit einem Lächeln im Gesicht.