Sylterin Sonni Hönscheid eröffnet
Ausstellung und wurde
sechsfache SUP-Weltmeisterin
»Malen ist für mich wie Tagebuch schreiben.« In dieses wilde, bunte, aufregende und außergewöhnliche Leben nimmt die Sylterin Sonni Hönscheid den Betrachter ihrer Kunst mit. Am vergangenen Sonnabend eröffnete die SUP-Weltmeisterin ihre dritte große Ausstellung mit neuen Werken im Kaamp-Hüs. Der Ansturm, einen ersten Blick auf die neuen Arbeiten zu erhaschen, war riesig – und vor allem der Support ihrer Familie war überall zu spüren. Atemberaubend, faszinierend und einfach nur wow – so ist Sonnis Kunst. Und den Abend krönte die Neuigkeit, dass die Surferin ihren sechsten SUP-Weltmeistertitel gewonnen hat. Völlig überwältigt und sehr glücklich hat sich Sonni Hönscheid mit SYLT life zu einem exklusiven Interview getroffen und gibt einen Einblick in ihre Welt.
Wie war die Vernissage zu deiner dritten großen Ausstellung?
Es war sehr besonders – es sind viele Besucher gekommen, und meine ganze Family war da. Sie haben mir alle geholfen und mich unterstützt. Es war ein wirklich tolles Event und auch sehr überwältigend, meine Bilder alle zusammen zu sehen – ein toller Moment! Ich war überwältigt von den vielen positiven Bemerkungen und dem Andrang: Freunde, Familie, Kunstinteressierte. Besonders hat mich die Rede meiner jüngsten Schwester Janni berührt, die einfach alles auf den Punkt gebracht hat. Ich bin natürlich auch Petra Nies von den Sylter Kunstfreunden für ihre Laudatio sehr dankbar sowie den Sylter Gastronomen und dem Tourismus-Service Kampen.
Was steckt hinter dem Namen »Peace Love Sylt«?
Peace, Love, Freedom – diese Begriffe sind mir sehr wichtig, es ist sozusagen ein Statement. Freedom habe ich durch Sylt ersetzt, da die Insel für mich auch ein Ort ist, an dem ich mich sehr frei und wohl fühle. Hierher komme ich nach Hause.
Wie hat sich deine Kunst im Gegensatz zu deiner letzten Ausstellung entwickelt?
Es ist meiner Meinung nach noch mehr flow reingekommen, neue Muster, noch lebendiger. Seit meiner letzten Ausstellung habe ich noch mehr Eindrücke, Erlebnisse und Geschichten gesammelt – mein Tagebuch erweitert sich täglich, und ich schreibe nicht, sondern male alles.
Was ist der Mittelpunkt/ Inhalt deiner Kunst?
Der Mittelpunkt ist das Meer, die Natur, viele neue Erfahrungen und Erlebnisse spiegeln sich in meinen Bildern wider und natürlich auch Sylt. Auch meine Erfolge, Gefühle und Emotionen sind zu finden. Meine atemberaubenden Erlebnisse auf den Weltmeeren, lassen den Betrachter eintauchen in fremde Kulturen, sich verlieren im Rausch der Farben und Fließen der Linien.
Wie arbeitest du?
Ich arbeite mit Acryl-Farbe in Form von Stiften, diese Technik ermöglicht mir von überall auf der Welt zu arbeiten. Meine Bilder sind an verschiedenen Orten entstanden – Maui, Tahiti, Japan, Fuerteventura, Sylt.
Was erwartet die Besucher?
Sonnis Welt – bunt, detailliert und iInspiriert von verschiedenen Ländern, Kulturen und dem Meer. Die Gäste sollen sich einfach bei ihrem Besuch überraschen lassen.
Welches ist dein Lieblingsbild und warum?
Schwer zu sagen, da jedes Bild aus einer bestimmten Situation und Lebensphase entstanden ist. Grundsätzlich mag ich aber sehr gerne Bilder, die Stärke ausstrahlen wie zum Beispiel »Mana«. Mana bedeutet »Power« auf Polynesisch.
Wann wirst du persönlich im Kaamp-Hüs anwesend sein?
Ich werde versuchen, jeden Tag anwesend zu sein. Mir ist der Kontakt zu den Besuchern sehr wichtig. Ich möchte Fragen beantworten und einfach meine Geschichten erzählen.
Wie verbindest du deine erfolgreiche Sport-Karriere mit deiner Kunst?
Die Tage sind meistens immer zu kurz, da beides sehr zeitaufwendig ist, aber Kunst und Sport sind meine großen Leidenschaft en – der perfekte Ausgleich. Ich male, wenn ich nicht gerade auf dem Wasser bin.
Wie geht es zukünftig weiter, was sind deine Pläne?
Ich habe am Tag meiner dritten Kunstausstellung »Peace Love Sylt III« erfahren, dass ich zum sechsten Mal SUP-Weltmeisterin geworden bin. Ich bin jemand, der nicht so gerne weit voraus plant. Ich lebe den Moment mit viel Leidenschaft und bin gespannt auf alles das, was noch kommt.
