Besserer Schutz für
Brutvögel und Dünen

Die Sylter Freiwilligen (Sebastian, Lilli, Leonie, Harald, Jan und Leonard) haben das Naturschutzgebiet an der Hörnum-Odde neu gekennzeichnet. (Foto: Angela Schmidt)

Schutzstation Wattenmeer

Die Freiwilligen der verschiedenen Stationen sind zurzeit mit unterschiedlichsten Frühjahrsarbeiten gut ausgelastet. So reparieren sie an vielen Orten im Nationalpark Winterschäden an den Beschilderungen empfindlicher Schutzgebiete. Nun stehen die Markierungen an Brutgebieten oder empfindlichen Dünen oder Salzwiesen. Denn während viele Vögel mit der Brut beginnen, dürfte jetzt mit dem Beginn der ersten Osterferien auch die Zahl der Gäste im Weltnaturerbe schnell steigen.

An der Hörnum-Odde an der Sylter Südspitze setzten die Freiwilligen nach winterlichen Dünenabbrüchen eine ganz neue Pfahlreihe. Denn durch die Winterstürme ist der Strand dort teilweise so schmal, dass viele Leute bei Hochwasser in die Dünen laufen würden. Die Ausschilderungen waren nicht einfach. Denn die Dünen und manche Salzwiesen sind so unwegsam, dass man das komplette Material über weite Strecken tragen muss. Doch letztlich lohnt sich der Aufwand, wenn dafür weniger Trampelpfade die empfindliche Vegetation zerschneiden oder gefährdete Vögel in Ruhe brüten können.