Kundgebung am 26. März

Multipark im Sylt-Stadion

Am Sonnabend, den 26. März, um 15 Uhr, haben die Gemeinde Sylt und der Jugendpfleger, der TSV Westerland, das Jugendzentrum Sylt, das Schulzentrum Sylt, der Verein Skateboarding Sylt sowie die Parteien SWG, SPD, SSW, GRÜNE, Insulaner und Zukunft eine Kundgebung im Sylt-Stadion organisiert. 

Ob und wann mit dem Bau des Multiparks Sylt endlich begonnen werden kann, muss nun das Verwaltungsgericht Schleswig entscheiden. Wie konnte es so weit kommen, obwohl die Politik geschlossen »ja« gestimmt hat, die Baugenehmigung vorliegt, gemeindliche Mittel bereit stehen, Spenden in sechsstelliger Höhe gesammelt wurden, Pläne vorliegen und unzählige bezahlte und ehrenamtliche Stunden investiert wurden? Einige Anlieger haben eine Klage eingereicht, da sie den Multipark als Lärmbelästigung und potenzielle Vandalismusquelle ansehen. 

Im Sylt-Stadion soll nicht nur ein Skatepark, sondern eine moderne Multi-Sportanlage entstehen

Oft geht es im öffentlichen Diskurs primär um den geplanten Skatepark, der insgesamt jedoch nur einen kleinen Teil ausmacht und als erster Bauabschnitt endlich Realität werden soll. Dabei wird übersehen, dass das in einem desolaten Zustand befindliche Stadion eine zeitgemäße und moderne Multi-Sportanlage werden soll: Fußball, Leichtathletik mit Anlagen für Hochsprung, Speerwerfen, Kugelstoßen und Weitsprung, Schulsport, Beachvolleyball, Basketball, Parcour und Bouldern sind neben dem Rollsport ebenfalls geplant. »Die Anlage ist die derzeit einzige Außensportstätte des TSV Westerland, in der Leichtathletiksport möglich ist. Große Investitionen zur Instandsetzung oder Modernisierung sind einerseits vor dem Hintergrund der Planung des Multiparks wenig sinnvoll, andererseits muss das Leichtathletiktraining wie auch die DOSB-Sportabzeichenabnahmen möglich bleiben. Deshalb sind derzeit lediglich Instandsetzungskosten sinnvoll bzw. notwendig, die der Aufrechterhaltung einer verkehrssicheren Ausübung des Leichtathletiksports dienen. Um aber nun nicht weiterhin in Provisorien zu investieren sehen wir die äußerst dringende Notwendigkeit, dass der Multipark nun zeitnah kommen muss«, sagt Hans W. Hansen, Vorsitzender TSV Westerland. 

Um der Forderung einer zeitnahen Entstehung des Multiparks Nachdruck zu verleihen, werden alle Freunde, Befürworter, Spender und Vereinsmitglieder gebeten, gemeinsam Stellung zu beziehen und an der Kundegebung teilzunehmen. 

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