Düysenhof sagt Danke!

(Foto: Sylt Connected)

3700 Euro für die Förderung des Tierschutzes

Die Dr. Axe-Stiftung hat sich unter anderem der Förderung des Tierschutzes verschrieben und den Düysenhof in Morsum gemeinsam mit Tierärztin Ivonne von Kobilinski zu einem Refugium für aus Notsituationen gerettete Tiere und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen gemacht. Nun hat der Vorstand des GGS-Fördervereins zusammen mit Bauer Boy-Henning Hoffmann einen Spendenscheck in Höhe von 3700 Euro an das Team überreicht. Die großzügige Unterstützung stammt von den Erlösen aus dem Kartoffelfest, dass vor wenigen Wochen auf dem Bauernhof Hoffmann stattfand. 

3700 Euro für den Düysenhof

Der GGS-Förderverein  e. V.  unterstützt insulare Projekte, hilft Menschen in Not und sorgt mit seiner Arbeit für strahlende Gesichter auf Sylt. Jetzt überreichte der Vorstand einen riesengroßen Spendenscheck an das Team auf dem Düysenhof in Morsum. Nicht nur der Förderverein findet es ein unterstützenswertes Projekt, auch Bauer Boy-Henning Hoffmann, der beim diesjährigen Kartoffelfest wieder jede Menge Kartoffeln für den guten Zweck verkaufte. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Steffi Jansen entschied er sich dafür, den Erlös aus dem Fest dem Düysenhof zukommen zu lassen – immerhin stolze 3700 Euro, die in das Bildungsangebot investiert werden.  Die Dr. Axe-Stiftung unterstützt unter anderem der Förderung des Tierschutzes. Gemeinsam mit Tierärztin Ivonne von Kobilinski hat die Stiftung den Hof zu einem Refugium für aus Notsituationen gerettete Tiere und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen gemacht. Hühner, Enten, Ziegen und Schafe, Rinder, Schweine, Esel sowie Ponys und Pferde leben bereits auf dem Hof und werden von den Tierpflegerinnen Michaela Ebert und Gila Spiegel betreut. Doch das Konzept ist noch weitreichender: »Die Stiftung hat auf dem Hof einen außerschulischen Lernort für Sylter Kitas und Grundschulen sowie Gästekindern erschaffen, der tierische Begegnungen mit Rind, Huhn, Schaf und Co. auf Augenhöhe ermöglicht«, erklärt die Tierärztin. »Die Kinder bekommen die Möglichkeit, die Fähigkeiten der Tiere zu erforschen, deren Produkte zu entdecken und sich mit der artgerechten Haltung zu beschäftigen.« Das Angebot sei nicht zu verwechseln mit einem Streichelzoo: »Man kann nicht einfach vorbeikommen und sich die Tiere angucken«, klärt Kobilinski auf. Das Angebot ist immer geknüpft an ein Bildungsprogramm, für das sich Sozialpädagogin Tanja Kluge verantwortlich zeigt. Wann und warum geben die Kühe eigentlich Milch? Und was für Tiere sind das, die da am Ende als Fleisch auf dem Teller landen? Den Betreibern ist es wichtig, dieses Wissen neutral zu vermitteln – ohne erhobenen Zeigefinger: »So erweitern die Kinder ihr Wissen, erschließen neue Zusammenhänge zum Thema Tierschutz und Tierethik und haben Gelegenheit, ein respektvolles Verhältnis zu Nutztieren aufzubauen. Am Ende sollen die Kinder aber selbst entscheiden, was sie essen.«

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