Living History

Keitum wird ein letztes Mal in
diesem Jahr zur Freilichtbühne

Das schönste Dorf der Insel, dessen verschlungene Wege von jahrhundertealten Friesenhäusern gesäumt sind, hütet hinter seinen alten Mauern erstaunliche Geschichten und spannende Schicksale. Unter der Leitung der Gästeführerin Silke v. Bremen und mit Unterstützung der Sölring Foriining verwandelt sich Keitum am 12. September zum letzten Mal in diesem Jahr in eine Freilichtbühne. Um 11 Uhr, 11.30 Uhr, 12 Uhr, 12.30 Uhr und 13 Uhr können Gäste und Insulaner auf einer lebendigen Zeitreise die Geschichten erleben.
Auf einem geführten Rundgang durch Keitum trifft man rund zwei Dutzend Einheimische, die ehrenamtlich wochenlang geprobt, sich Kleider geschneidert und sich mit der Sylter Geschichte intensiv auseinandergesetzt haben, um jene Menschen dazustellen, die früher das Dorf bevölkerten und die Geschichte prägten – Landvögte, Lehrer, Volkshelden, Seefahrer und natürlich die Sylterinnen.

Spielort Takerwai: Mutter und Tochter zwischen Arbeit und Aberglaube (Foto: Kleemann)

Gespielt wird an Originalschauplätzen, an denen die dargestellten Personen auch im wirklichen Leben gelacht, geliebt und gelitten haben. Zwar sind die Dialoge erdacht, aber immer auf Grundlage der vorhandenen Fakten. »Wir werden Menschen erleben, die das Dorf, obwohl sie ihr Leben vor über 200 Jahren ausgehaucht haben, noch heute prägen. Und wir werden auf Persönlichkeiten treffen, die eventuell noch in Straßennamen zu finden sind, aber von denen kaum noch jemand weiß, warum ihnen diese Ehre zuteilwurde«, sagt Silke v. Bremen.
Tickets für »Living History« gibt es in allen Vorverkaufsstellen der Insel oder online unter www.living-history-sylt. de.