Klimafreundliches Fernwärmenetz

Die Energieversorgung Sylt (EVS) baut ihr Fernwärmenetz in Westerland weiter aus. Der erste Bauabschnitt im Bahnweg von der Tonderner Straße stadteinwärts ist nahezu fertig gestellt. Die Kreuzung Johann-Möller-Straße bleibt noch bis zum 17. Juli teilweise gesperrt. Ab sofort ist jedoch die Verkehrsführung geändert; entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert. Im Verlauf des weiteren Fernwärmenetz-Ausbaus werden Sperrungen für die weiteren Bauabschnitte notwendig werden, über die die EVS rechtzeitig informieren wird. »Das Westerländer Wärmenetz bietet eine klimafreundliche Alternative bei der Umsetzung der Energiewende, weshalb wir unser Netz kontinuierlich weiter ausbauen wollen«, erklärt Geschäftsführer Georg Wember. Die EVS versorgt bereits weite Teile der Westerländer Innenstadt mit Fernwärme.

Gerade für Neubauten ist Fernwärme interessant. Fernwärme ist eine besonders wirtschaftliche und umweltschonende Art zu heizen. Bei ihrer Erzeugung mit besonderes effizienten Blockheizkraftwerken entsteht während der eigentlichen Wärmeerzeugung zusätzlich Strom, welcher zur allgemeinen Elektrizitätsversorgung genutzt wird. Mit Blockheizkraftwerken erzeugt das Unternehmen inselweit insgesamt ca. 7,5 Millionen Kilowatt-stunden Wärme und ca. 5,5 Mio. Kilowattstunden Strom. Hierdurch wird eine Entlastung der CO2-Emissionen von ca. 60 Prozent gegenüber konventioneller Erzeugung von Wärme erreicht. Die gesamte Einsparung beträgt jedes Jahr rund 3300 Tonnen CO2. EVS und alle angeschlossenen Kunden leisten so einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.