Jahreshauptversammlung
der Sölring Foriining

Der Vorstand der Sölring Foriining wurde von den etwa 65 anwesenden Mitgliedern im Amt bestätigt: (v.l.) Beisitzer Mathias Lauritzen, die stellvertretende Vorsitzende Maren Jessen, Vorsitzender Jürgen Ingwersen und die 2. stellvertretende Vorsitzende Wiebke Sitz. Foto: Sylt Connected

Alte Sorgen und neue Ausstellungen

Westerland.(sc) Der Denghoog bleibt nun bis auf weiteres geschlossen, gab die zweite Vorsitzende der Sölring Foriining in der vergangenen Jahreshauptversammlung am Freitag, 28. Februar bekannt. Bereits seit 2017 beschäftigt sich der Verein mit dem Schutz des rund 5000 Jahre alten Megalithgrabes vor möglichen Schäden durch das Bauvorhaben auf dem Nachbargrundstück. Frustration und Traurigkeit über die Situation herrschten in Maren Jessens Ansprache vor, welche die zweite Vorsitzende vor etwa 65 anwesenden Mitgliedern vortrug. Etwas ins Hintertreffen geriet dadurch die Ankündigung einer ganz außergewöhnlichen Ausstellung: Ab Oktober wird die Morsumer Ringfibel im Mittelpunkt des Sylter Heimatmuseums stehen. Das über eintausend Jahre alte Schmuckstück wurde gemeinsam mit dem »Silberschatz von Morsum«, rund 180 Münzen und Armreife, gefunden und wird nicht ohne besondere Schutzmaßnahmen in Keitum ausgestellt werden: Petra Schulze Wessel, Vorsitzende des Vereins Freundeskreis Sölring Museen sagte der Sölring Foriining zu, die 30000 Euro für die Hochsicherheitsvitrine zu übernehmen. Bei den Wiederwahlen gab es in diesem Jahr kein Stühlerücken: Maren Jessen bleibt stellvertretenden Vorsitzende, Bärbel Ruff Rantumer Beiratsmitglied, Christian Nielsen Aufsichtsratsmitglied und Holger Carstens Kassenprüfer. Einzig der Landschaftspflegeausschuss geht von Dr. Ekkehard Klatt nun an Matthias Jacobsen über. Finanziell geht es dem Verein gut: »Insgesamt schließen wir das Jahr mit einem Minus von rund 12 000 Euro ab, können jedoch eine ausreichend hohe Rücklage vorweisen, um unbesorgt in das neue Jahr zu starten«, berichtete Geschäftsführer Sven Lappoehn.